Am Anfang war die spartanische Küche, die mir der Vorbesitzer hinterlassen hatte.
Ich fragte mich, wie man ohne Herd existieren kann?
Alfa nahm die neue Wohnung in Augenschein und fühlte sich gleich wohl.
Nach einigen Touren zum Wertstoffhof war die Küche leer und fertig für die Renovierung.
Unter der Tapete kamen die (Bau-)Sünden der Vergangenheit zutage.
Einige Tage später nahm der Raum Gestalt an.
Der Fliesenspiegel besteht aus sehr kleinen Fliesen, weil eine Wand in der Küche nicht plan ist. Ich habe mich dazu entschlossen, dieses zu kaschieren, anstatt die Wand zu planieren.
Der Vinylboden, den ich verlegt hatte, erwies sich nach kurzer Zeit als nicht stabil genug. Ich tauschte ihn aus, bevor ich mit dem Zusammenbau der Küchenmöbel begann. Leider hielt der zweite Vinylboden auch nicht lange… Also lies ich einen Fliesenboden verlegen, um für lange Zeit Ruhe zu haben.
Die 1 x 1 m großen Fliesen passten hervorragend in den Raum. Unter dem Fenster konnte ich eine Fliese als Spritzschutz kleben lassen, genau in den Fugenverlauf des Bodens passend.
Danke an die Firma „Fliesenmeisterei“ in Hemmingen für die saubere und schnelle Ausführung.
(www.fliesen-meisterei.de)
Nachdem der Raum fertig renoviert war, ging es an den Aufbau der Möbel.
Dieses ist die Besteckschublade.
Die Besteckschublade habe ich mit einem Mechanismus versehen, der die Schublade stets in den Korpus zurückzieht.
Hier der erste Test.
Da die Wand hinter der Spüle stark konvex ist, habe ich mich dazu entschlossen, die Arbeitsplatte nicht formschlüssig an die Wand anzusetzen. Der Abschluss ist gerade und wird hinter einer Alu-Blende versteckt, wie in einer Schattenfuge. Damit kein Wasser hinter den Korpus laufen kann, habe ich eine flexible Dichtlippe angefertigt und installiert.
Alfa wird ungeduldig.
Aufbau der Küchenzeile und Installation der Weißware.
Die Küche ist fertig.